Ein Kellerlokal in einem Wiener Außenbezirk dient als Treffpunkt türkischer Immigranten, die meisten von ihnen ohne Arbeit und österreichische Staatsbürgerschaft, denn das eine ist ohne das andere kaum möglich. Das Angebot zur Schwarzarbeit auf einer niederösterreichischen Baustelle nehmen am Beginn des Films dennoch einige an, trotz des unverschämt niedrigen Lohnes, trotz der Tatsache, dass sie selbst dieses wenige Geld vermutlich nie zu sehen bekommen werden. Kiliç beschreibt die innere Leere, die in den Menschen entsteht, wenn ihnen die Wurzeln entrissen werden. Ein soziales Netz ist nur für jene da, die sich darüber befinden, um im Fall des Falles aufgefangen zu werden. Für Cemo und seine Freunde als illegale U-Boote besteht nicht einmal die Gefahr hindurchzufallen. (Michael Pekler)